Moldau 3

Strecke Konstanza
Unterwegs, Salzgewinnung inkl. Schlammpackung

Der Grenzübergang war problemlos, die Strecke entlang der Touristischen Hochburgen (Varna z.B.) nicht besonders aufregend.

Das kleine Hotel in der Peripherie von Konstanza, erstes Hotel ohne Empfehlung von mir auf der Tour.

Bin an für sich ein Tierfreund aber diese Jungs machten morgens um 5:00 ein solches Palaver, dass ich fast aus dem Bett gefallen bin. Auch sonst unnötige Mängel in Dienstleistung/Ausstattung. Die, bei booking.com hinterlegte Adresse stimmte auch nicht. Kein Spass bei 35 Grad in der Gegend rum zu fahren und Adresse zu suchen.

Restaurant/Strand neben dem Hotel

Am folgenden Tag einer der wenigen Regenphasen, hier vor einem frisch renovierten Kloster. Als letzte Station vor Moldawien, bot sich das Donaudelta an.

 

Der Hund des Fährmeisters

Abenteuerlich die Donaufähre, ich war froh, als ich runter war.

Hotel lag direkt an der Anlegestelle, so war für Unterhaltung gesorgt.

Morgens bei gutem Wetter los.

Schade, war noch geschlossen.

Strecke Galati-Chisinau

Meine ursprüngliche Strecke nach Chisinau sollte entlang der ukrainischen Grenze durch Transnistrien führen. Ein Trucker, den ich im letzten Hotel traf, meinte, das wäre im Moment keine gute Idee. Nach seinen Rückmeldungen zufolge, kam und kommt es dort zu vermehrten Kontrollen und Wegesperrungen. So legte ich die Strecke weiter westlich und fuhr noch ein gutes Stück durch Rumänien, ehe ich bei Leuseni die Grenze überquerte.

Vorsichtig fotografiert, manche Grenzer wollen das nicht. Der Grenzübergang ging relativ schnell. Die kurze Strecke nach Chisinau war relativ unauffällig, außer den letzten 15 km vom Norden in die Stadt. Die schlimmste Strecke des Urlaubs überhaupt, ging nur von Loch zu Loch. Dabei hatten die Moldavier die inneren Strassen der Hauptstadt komplett erneuert. Das geschah im Hinblick des Treffens der Europäisch Politischen Gemeinschaft Anfang Juni mit Staats- und Regierungschefs aus 47 Ländern. Gilt es doch, Moldawien, ähnlich Georgien, vom Einfluss Russlands fern zu halten.

Kleine Überraschung: der Mercedes des Hotelchefs in der Eingangshalle.

Im Zeitplan des Tages war noch Luft für eine Stadtführung. Bessere Hotels arrangieren das problemlos, Umfang wie gewünscht. Ich wollte ein bisschen aus der kommunistischen Zeit in Erfahrung bringen. Alleine hätte ich das nie so hinbekommen, von den Infos dazu ganz zu schweigen. So holte mich Laurentina am Hotel ab.

Auf den ersten Blick kein Unterschied zu einer europäischen, größeren Stadt.

Nationaltheater
Die Kathedrale der Geburt des Herrn

Moldawien ist, zum Ärger Russlands, westlich orientiert. Europafahnen überall, westlicher Lifestyle wo man hin schaut: McDonald´s, große Autos, die obligatorischen großen, schwarzen SUV´s, Banken, Kaufhäuser, Mode, Musik, Zugang Internet mit relativer Pressefreiheit usw.. Mal sehen, ob die finanzielle Unterstützung der Opposition durch Russland fruchtet. Die Gefahr einer Spaltung des Landes besteht nach wie vor. Im Moment sind die Russen durch den Ukrainekrieg beschäftigt. Laurentina hat mir von der permanenten Angst einer russischen Invasion berichtet. Transnistrien ist im Prinzip schon unter russischem Einfluss. Völkerrechtlich zu Moldawien gehörend, sind die Russen dort mit 1500 Soldaten und Paramilitärs vertreten, russische Sprache und eigene Währung/Hauptstadt (Tiraspol) zeigen, welchen Einfluss die Russen im Grenzgebiet erreicht haben.

Parlamentsgebäude

Landwirtschaftsministerium

Schöne Parks

Ohne Guide läuft man vorbei. Das Hinterteil des Löwen ist ein Elefant. Durch Handauflegen erfüllen sich Wünsche.

Saint Theodora

Chisinau war den Besuch wert, egal, was mit dem Land passiert, ich war da. Abends noch beim Mexikaner gut gegessen (und getrunken) und am nächsten Morgen die Tour in westliche Richtung weiter geführt.

 

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