Sardinien 2017 – Seite 1

 

Nach relativ kurzer Überlegung stand für 2017 unser Reiseziel fest: Sardinien, nicht das erste mal. Durch Wegfall des Autozuges Neu-Isenburg-  Alessandria, mussten wir uns eine Alternative zur Fähre in Livorno ausdenken. Die sah dann so aus:

Von der Kostenseite akzeptabel, ca. 60 EU für jeden + anteilig: Spritkosten, Vignette für Auto/Hänger und Autobahngebühr. Was uns im Nachhinein an der Wiederholung zweifeln lässt, sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen (80 km/h) für den Hängerbetrieb in der Schweiz und Italien, was konsequent kontrolliert wird.

Für die erste Nacht hatten wir eine Übernachtung in einem Agriturismo in der Toscana ausgesucht. Dort konnten wir Auto und Hänger stehen lassen und in Livorno auf die Fähre fahren.

Zweifellos ein Ort, an dem man Urlaub machen kann zumal in traumhafter Gegend.

Wir sind dann bis zum Abfahrtstermin der Fähre abends in der näheren Umgebung rum gefahren. Hier im Hintergrund San Gimignano. Aber aufgepasst, parken wie früher geht nicht mehr. Jeder von uns hat ein Ticket über 28 EU kassiert, was man tunlicht bezahlen sollte.

Sienna darf man nicht auslassen, sehenswert aber ganz schön was los.

Den Weg zur Fähre ist uns bestens bekannt uns so konnten wir direkt auffahren und waren in bester Gesellschaft.

Beim Anblick des Schornsteins der Fähre musste ich an die aktuelle Abgasdiskussion in Deutschland denken.

Immer wieder eindrucksvoll, wenn die Fähre wild grummelnd den Hafen verlässt.

Wir alten Kerle gönnen uns natürlich eine Kabine. Preis Livorno-Golfo Aranci

inkl. Motorrad Hin-Rück von 80 – 100 EU/Person, 4er-Kabine Hin-Rück ca. 90 EU.

Morgens am Hafen in Golfo Aranci gefrühstückt und Carli blieb von einem traumatischen Ereignis verschont, den Urlaub ohne Handy zu gestalten. Also schnell nochmal zur Anlegestelle und ein freundlicher Angestellter der Schiffscrew  übergab ihm das liegen gelassene Handy.

Auf dem Weg nach Santa-Maria-Navarese erfolgte der obligatorische Abstecher die Kurven nach Gala Ganone hinunter und dort ein fettes Eis gegessen.

In Santa Maria Navares bezogen wir unser Hotel. Wir waren schon mehrmals dort. Mittlerweile haben sie sich noch mehr auf die Motorradfahrer eingestellt (Garage), die Zimmer sind top und das Hotel liegt sehr zentral. Immer wieder schön, am Cafe vor dem Hotel morgens zu frühstücken oder nach der Tour ein Bier zu trinken. Ebenfalls im Ort zu empfehlen: Hotel Nicoletta

Kein schlechter Ort, um abends zu essen, die Pizzeria am Turm. Im Ort gibt es Restaurants in allen Preisklassen.

Nach all dem, was wir in Sardinien abgefahren haben, stellt sich das Gargentu-Gebirge als optimal heraus. Kaum eine Gerade, wenig Verkehr, griffiger Belag und viel Landschaft.

Immer wieder schön, die Ruinen von Gairo Vecchio

Das supergute Wetter sollte unsere Reisepläne ändern.

Strand von St. Maria Navarese Mitte Juni. Überschaubar, Kneipe anbei. In der Vorsaison sind Liege und Sonnenschirm im Hotelpreis drin.

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