Korsika 2012 – Seite 2

Bonifacio

Die zahme Touristenmöve war auch noch da.

Mich faszinieren immer wieder die aussen liegenden Strom- und Telefonleitungen. Hier könnte man mit einem Seitenschneider ganze Stadtteile lahmlegen.

Bonifacio

Von Bonifacio fuhren wir wieder über Sotta, Levie zu unserem Hotel nach Zonza, wo wir ausnahmsweise zweimal schliefen.

Hotel

Am nächsten Morgen blieb Mannis KTM urplötzlich liegen. Machte keinen Mucks mehr. Im Gedanken rief ich schon den ADAC an und buchte Manni ein Flugticket Richtung Heimat, als mir einfiel, so was schon mal erlebt zu haben. Und richtig, die Batterie hatte sich losgeschüttelt. LC8-Besitzern rate ich, die Schrauben der Pole mit Federringen zusätzlich zu sichern.

Wir fuhren die D69 immer in nördliche Richtung.

Oben auf der D69

Wenn auf Korsika eine nationale Rallyegröße Fahrwerk und Motor abstimmt, wird kurzerhand die Strasse gesperrt. Wir konnten uns so ca. 20 Min. die Gegend anschauen.

Zwischenstop in Corte, das sich ebenfalls als Ausgangspunkt für Tagestouren anbietet.

Dann sind für zügig über die N193 nach Bastia geföhnt, um dort schon mal die Tickets für die Fähre nach Livorno zu lösen. So geschehen, wollte wir am letzten Tag Cap Corse erkunden.

Erbalunga, der Ort hat uns gut gefallen.

Erbalunga

Erbalunga

Carli hat es wieder geschafft, bringt wildfremde Mädels zum Posen.

Unser Hotel in Macinaggio, ziemlich im Norden von Cap Corse  www.hotelmarinadoro.fr

Blick aus dem Hotelzimmer. Hat uns gut gefallen da.

Eine der kleinen Ortschaften an der Nordspitze.

Ganz im Norden mit Blick auf Ille de la Giraglia

Ebenda hat uns einer fotografiert.

Dann auf der Westseite von Cap Corse

Leider ein staubiges Zwischenstück

Eine Traumstrecke

In Bastia angekommen, wude uns die Fähre  mit 3 Stunden Verspätung angekündigt, was uns veranlasste, nochmal ein bisschen auf dem Cap rumzufahren.

Treffpunkt am Hafen, einige Jungs und Mädels sind uns vorher auf der Insel begegnet.

Fähre kommt.

Prost!

Hafenausfahrt Bastia

Ankunft Livorno

Abends haben wir uns im www.grandhotelcontinental.it/ eingenistet. War die vier Sterne nicht wert. Gottseidank hatte Carli den Preis ordentlich runter gehandelt. Dort (Tirrenia) hab ich auch den schlechtesten Bananensplit meines Lebens gegessen, eine Schande für Italien, ärgere mich heute noch!

Cinque Terre sollte noch ein letztes Highlight auf dem Weg zum Autozug werden. Ließ sich trotz des bescheidenen Wetters auch gut an aber ungefähr nach 25 km kam unverhofft eine Strassensperrung wegen Erdrutsch und so konnten wir den ganzen Weg nach La Spezia wieder zurück fahren.

Der Hafen von La Spezia

Cafe am Hafen

In Allessandria angekommen hatte der Zug 2 Std. Verspätung, so dass wir die Fußgängerzone von Allessandria besuchten.

Die Lock sah wenig vertrauenserweckend aus aber das sollte nicht der Grund für den späteren Ärger sein.

Endlich im Zug. Dieses Tier heisst Lola, kommt aus dem Nebenabteil und stammt aus Hamburg. Der Geruch unserer Eselswurst weckte ihre Neugier, welche mit 2 Stückchen belohnt wurde.

Die Uhr zeigt 12:30 in Neu-Isenburg. Planmäßige Ankunft wäre 7:05 Uhr gewesen. Irgend ein Mensch hatte in Italien einen Waggon falsch angehängt, was zur Folge hatte, dass der komplette Zug mit den Fahrzeugen eine unendliche Schleife fahren musste, bis die Waggons zum Ausladen in der richtigen Reihenfolge standen. Wir mussten stundenlang dumm rumsitzen bis unsere Moppeds eintrafen. Kein Ruhmesblatt für den deutschen Autozug.

Karte: World Mapping Project “Korsika” 1:135 000 (reiß- und wasserfest)

Michelin 345

Frühere Reiseberichte: Korsika 2009    Korsika 2010

Michas große Stunde kam auf den Schotterstrecken. Mit Mitas-Stollenbereifung war da Freude angesagt. Vielleicht hätte Yamaha diese Supertenere weiter entwickeln sollen. Die Leistung genügt so schon mit dem TDM Antrieb, 900ccm wären auch nicht schlecht.

Anmerkungen:

Die erste Maiwoche ist m.E. ideal auf Korsika. Die Natur in den oberen Regionen am Erwachen, unten am Meer alles grün und bunt. Freundliche Menschen, alle Hotels geöffnet und jede Menge Platz in den  Cafes und Restaurants. Stellenweise lassen sich auch die Zimmerpreise verhandeln (Spezialeinsatzgebiet von Carli). Für die Tour sind die dicken Enduros ideal. Und es sind immer noch genügend unbefahrene Strecken, die auf uns warten. Wer Fragen hat, mail an mich.

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